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Begrüßungsmemory

Mit Nase, Ellenbogen oder Händen: Wie begrüßen wir uns auf der Welt?

Ziel

  • gegenseitiges Kennenlernen in interkultureller Perspektive
  • Respekt vor anderer Herkunft und Kultur fördern

Ablauf

  • Zwei Spieler*innen gehen raus. Die anderen werden zu Schauspieler*innen. Als Rollen bekommen sie Begrüßungen zugewiesen (Begrüßungskarten austeilen). Je zwei Begrüßungen sind gleich. Im Tandem werden die Begrüßungen kurz geübt. Die Gruppe verteilt sich im Raum und die Spieler*innen kommen wieder herein.
  • Die Regeln sind die gleichen wie beim klassischen Memory: Statt mit Spielkarten wird mit Schauspieler*innen gespielt. Anstatt eine Karte umzudrehen, wird jemand aufgefordert, eine Begrüßung vorzutragen – ohne zu sprechen! Am Ende des Spiels (oder nach jedem gefundenen Match) werden die Begrüßungen zu zweit dargestellt.
  • Diskussion: Wie habt ihr euch bei dem Spiel gefühlt? Was stellen eure Begrüßungsgesten dar? Benutzt ihr sie in eurem Alltag? Wenn nicht: Wer benutzt sie eurer Meinung nach?

Erweiterung

  • Austausch in moderierten Kleingruppen: Kennt ihr noch andere Begrüßungen? Aus anderen Ländern? Wie grüßt ihr eure Familienmitglieder und Freunde? Eure Erzieher*innen? Fremde Personen? Die Bundeskanzlerin? Begrüßt ihr alle auf die gleiche Art und Weise? Entwickelt neue Begrüßungen und stellt sie der gesamten Gruppe vor.

Inklusiv gedacht

  • Das Begrüßungsmemory wird nonverbal gespielt: Kinder ohne gemeinsame Sprache oder mit Hörbehinderung können gut mitmachen. Die Erklärung der Regeln durch Gestik, Schrift und Bilder unterstützen.
  • Wie begrüßen sich eigentlich gehörlose Menschen? Sind ihre Begrüßungen in allen Ländern gleich? Spreadthesign ist ein internationales Gebärdenlexikon: Die Begrüßungen für „Guten Morgen“ und „Guten Abend“ in verschiedenen Ländern anschauen und ins Memory übernehmen und so für Gebärdensprachen sensibilisieren.

Foto: Adobe Stock