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Nahrungsnetz

Jeder braucht jeden. Wie Pflanzen, Insekten und Tiere miteinander verbunden sind.

Hintergrund:

  • Jede Art unterhält komplexe Beziehungen zu anderen Arten (Ernährung, Parasitismus, Symbiose, Konkurrenz, Kooperation, Reproduktion...).
  • Das Verschwinden einer Art kann daher zum Verschwinden anderer Arten führen und Ökosysteme tief greifend stören.
  • In Marokko gehören die Arten, die in der Wüste leben, aufgrund des Klimawandels zu den am stärksten gefährdeten Arten, da die Wüste noch heißer und trockener wird.

Ziel

  • Nahrungsketten, Nahrungsnetze und ihre Bedeutung für Artenvielfalt und Biodiversität kennenlernen
  • verstehen, wie sich das Verschwinden von Arten auf das Ökosystem auswirkt

Ablauf

  • Karten mit den Abbildungen von in der Wüste lebenden Arten an die Kinder verteilen.
  • Die Kinder überlegen oder recherchieren, welche der Arten Nahrungsketten bilden (z.B. Kamele fressen Pflanzen; Eulen fressen Mäuse, Schlangen und Insekten; Hyänen fressen Wüsteneidechsen, Wüstenfüchse, Gazellen und Antilopen etc.).
  • Die Kinder mit den Abbildungen der Arten, die eine Nahrungskette bilden, verbinden sich mit einer Schnur bzw. einem Faden. Am Ende sind alle Kinder zu einem Nahrungsnetz miteinander verbunden.
  • Was passiert, wenn eine Art verschwindet? Welche Auswirkungen hat das auf die anderen Arten? Durch das Verschwinden einer Art verschwindet auch das Futter für die anderen Arten. Nach und nach setzen sich die Kinder und die mit ihm verbundenen “Arten” hin, bis alle Kinder sitzen.

Erweiterung

  • Mit den Kindern diskutieren: Was können alle selbst dafür tun, um Ökosysteme zu schützen? (Zum Beispiel: Keine Wildtiere füttern, um nicht das natürliche Fressverhalten zu stören, keine wilden Arten pflücken etc.)
  • (Fang-) Spiel "Henne, Fuchs, Viper": Drei Teams bilden (Team "Henne", Team "Fuchs", Team "Viper"): Die Füchse essen (fangen) die Hennen, die Hennen essen (fangen) die Vipern und die Vipern fangen die Füchse. 

Inklusiv gedacht

  • Durch den Einsatz von Bildkarten kann das Experiment gut nonverbal durchgeführt werden.