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Kronkorkenspiel

Erfunden in den USA. Gespielt auf der ganzen Welt. Ein Beispiel aus Portugal.

Hintergrund 

  • 1891 erfand William Painter in den Vereinigten Staaten den Kronkorken: Dieser verschließt seitdem nicht nur zahllose Flaschen, sondern diente auch Kindern auf der ganzen Welt als Spielmaterial.
  • Das Kronkorkenspiel Jogo da Caricas kommt aus Portugal.

Ziel

  • Hand-Auge-Koordination, Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Kreativität fördern

Ablauf

  • Ziel des Spieles: Der Kronkorken erreicht die Ziellinie, ohne die Bahn zu verlassen.
  • Eine Rennbahn (ca. 15 - 30 cm breit) mit Start- und Ziellinie auf den Boden zeichnen. Größe und Form werden von den Spieler*innen nach Wunsch bestimmt.
  • Kronkorken mit Namen markieren und auf Startlinie legen, Reihenfolge der Spieler*innen bestimmen.
  • Zeigefinger (oder Mittelfinger) gekrümmt an den Daumen klemmen. Dann den Zeige-/Mittelfinger nach vorne schnellen lassen und den Kronkorken mit Fingernagel nach vorne schnipsen.
  • Verlässt der Kronkorken die Bahn, wird er zurück auf Start gesetzt.

Erweiterung

  • Der Kreativität beim Erfinden der Spielbahnen in Bezug auf Länge, Kurvigkeit und Schwierigkeitsgrad sind keine Grenzen gesetzt.
  • Zusätzlich können Zwischenziele und „Brunnen“ (Kreise) eingezeichnet werden. Fällt ein Kronkorken in einen „Brunnen“ (oder verlässt er die Bahn), muss er zurück auf ein Zwischenziel gesetzt werden.
  • Weitere Hindernisse (z. B. aus Steinen, Stöcken etc.) können nach Belieben eingebaut werden.

Inklusiv gedacht

  • Das Kronkorkenspiel ist sehr niedrigschwellig, über die Regeln kann man sich nonverbal verständigen.
  • Sind Kinder im Rollstuhl dabei, Bahn auf Papier zeichnen und auf unterfahrbarer Tischfläche platzieren.
  • Die Bahn lässt sich auch fühlbar und kontrastreich gestalten, z. B. mit buntem Klebe- und Kreppband.

Foto: Adobe Stock
Fotos: Pedro Monterroso